Eine Frage, mit der sich so ziemlich jeder IT-ler im Laufe seiner Berufslaufbahn einmal auseinandersetzen muss. Meist kommt sie aus dem direkten Umfeld, vielleicht sogar aus der eigenen Familie, gepaart mit dem noch immer weit verbreiteten Vorurteil, dass IT-ler im Kaputzenpulli in dunklen Kellerräumen arbeiten und wochenlang kein Tageslicht sehen. Leider hält sich dieses Klischee auch in der heutigen Zeit.
Wie die IT-ler bei Informeleon arbeiten, wie der Arbeitstag eines LIMS-Analyst und Consultant aussehen kann und wie vielfältig dieser Job ist, haben unsere Kollegen einmal in Worte gefasst. Frank Pipilescu, der Youngster im Team macht den Anfang unserer Reihe:
Das Wichtigste und die aller erste Tätigkeit zu Beginn meines Arbeitstages ist es dafür zu sorgen, dass eine Tasse Kaffee an meinem Arbeitsplatz steht. Ohne den geht nämlich nichts! Der erste, genüssliche Schluck aus der dampfenden Tasse - während im Hintergrund die Rechner hochfahren - ist Motivation pur.
Es kann losgehen: Mails checken, Kalender prüfen, Chats überprüfen, sonstige arbeitsrelevante Informationen einholen und den Tag planen. Wenn dann noch Zeit ist lese ich ein paar News über die neusten naturwissenschaftlichen Errungenschaften der Welt. Als studierter Biologe will ich ja schließlich auf dem neusten Stand bleiben!
Der Tagesplan für heute steht - dann starte ich mal das LIMS. Das Erstellen und Konfigurieren einer Analyse steht an, das bedeutet für mich: Anforderungsformular der entsprechenden Analyse öffnen und intensiv einarbeiten, Aufbau planen und den optimalen Lösungsweg zur Umsetzung der Anforderungen überlegen. Ist dieser Plan ausgetüftelt, kann ich endlich loslegen.
Falls ich jedoch merke, dass es Unvollständigkeiten oder Unklarheiten gibt, dann suche ich umgehend das Gespräch mit dem Autoren des Anforderungsformulars um die Unklarheiten aus der Welt zu schaffen um ungehindert weiterarbeiten zu können.
Zuerst werden alle Grundparamater konfiguriert, dann die Komponenten erstellt und konfiguriert und danach die Berechnungen. Hier darf ich dann auch das erste Mal programmieren. Je nachdem wie aufwendig und kompliziert manche Berechnungen sind, kann dies schon mal etwas knifflig werden.
Nachdem die Berechnungen endlich fertig sind, ist es Zeit für die Mittagspause! Ein Döner macht schöner, der Weg dorthin auch, deswegen gibt es ihn auch einmal pro Woche. Man gönnt sich ja sonst nichts. Einige der Kollegen teilen meine Meinung, und wir verbringen die Mittagspause - wie so oft - gemeinsam im Team.
Nach der Pause möchte ich wissen, ob die fertiggestellte Analyse auch wirklich funktioniert und gehe ins Testen über. Meist klappt das nicht gleich beim ersten Mal und dann geht es ans Debugging der ganzen Geschichte. Das kann manchmal echt frustrierend sein, doch wenn die Probleme dann endlich gelöst sind, freue ich mich über das Ergebnis. Nachdem ich das ganze erfolgreich selbst getestet habe, packe ich die Analyse in ein Package, das ich auf das TEST System hochlade, sodass die normalen User die neue Analyse Testen können. Wenn hier noch Fehler auftreten, oder die User bemerken, dass sie noch Änderungswünsche haben, dann bearbeite ich die Analyse nochmals auf dem DEV-System, behebe Fehler oder nehme die gewünschten Änderungen vor.
Erfreut stelle ich fest, dass ich vor dem Feierabend noch genügend Zeit habe, mich firmeninternen Themen und Aufgaben zu widmen. So kommt keine Langeweile auf und die Abwechslung nehme ich gerne mit. Und an einem Tag wie heute kann diese Abwechslung zum Beispiel auch sein: einen Text über meinen Arbeitsalltag als LIMS-Consultant zu schreiben!
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